Mikroimmuntherapie

Die Mikroimmuntherapie ist ein therapeutischer Ansatz, der, wie der Name bereits sagt,
zum Bereich der Immuntherapie gehört und zum Ziel hat, das Immunsystem im Einklang mit
den natürlichen Mechanismen des Körpers zu regulieren und auszubalancieren.
Charakteristisch für diese Therapiemethode ist die Anwendung immunregulierender
Substanzen in niedrigen Dosierungen (low & ultra-low-doses), die den physiologischen
Konzentrationen entsprechen oder sogar unter diesen liegen.

Zum Einsatz kommen Zytokine (bestimmte Eiweißmoleküle), die das Immunsystem
benötigt, um die Immunantwort zu koordinieren. Diese werden sublingual (unter der Zunge)
verabreicht, sodass sie unmittelbar ins Lymphsystem gelangen, wo eine besonders hohe
Konzentration unserer Immunzellen vorkommt. Die Immunbotenstoffe werden in einer ganz
bestimmten Reihenfolge (sog. Sequenzen) verabreicht. Deshalb sind die Einzeldosen
durchnummeriert und der Patient muss sich strikt an die Einnahmereihenfolge halten. Durch
die Sequenz wird die natürliche Immunreaktion nachgeahmt und dabei optimiert.
Die Mikroimmuntherapie setzt also bei den Selbstheilungskräften des Körpers an, reguliert
und trainiert sie, sodass das Immunsystem schließlich selbst in der Lage sein sollte, die
Krankheit in den Griff zu bekommen. Dadurch sind die Erfolge der Mikroimmuntherapie
besonders nachhaltig.

Die Anwendungsgebiete sind ausgesprochen vielfältig und reichen von der Vorbeugung und
Behandlung von Infekten und viralen Infektionen, über die Behandlung von Allergien und
Autoimmunkrankheiten bis zur komplementären Behandlung von Krebs.

Weiterführende Informatoinen "Mikroimmuntherapie - Spitzen-Gespräch mit Dr. med. Petra Blum".